AR-Demo mit Hololens und BMW i8

Autonomes Fahren erleben - mit Intel Inside

22.03.2017
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Zusammen mit Partnern wie Intel und dessen jüngsten Zukauf Mobileye will die BMW Group bis 2021 die ersten vollautonom fahrenden (Level 5) Autos auf die Straße bringen. Die dahinterliegende Technologie macht Intel auf der CeBIT in einer Multimedia-Demo mit einem BMW i8 erlebbar.

Neben dem Drone Park auf dem Freigelände vor Halle 2 und anderen Exponaten hält Intel auf der CeBIT für Besucher ein weiteres Schmankerl bereit: Auf dem Stand in Halle 2, B30 wird am Beispiel eines schicken BMW i8 der Datenfluss zwischen Auto, Umgebung und anderen Verkehrsteilnehmern durch visualisierte 5G Datenströme dargestellt.

Wenig überraschend: Nach dem Zukauf von Mobileye spielt das Thema Autonomes Fahren auf dem Intel-Stand eine wichtige Rolle.
Wenig überraschend: Nach dem Zukauf von Mobileye spielt das Thema Autonomes Fahren auf dem Intel-Stand eine wichtige Rolle.
Foto: Deutsche Messe AG

Mit einer Hololens-AR-Brille von Microsoft können die Messebesucher dann noch tiefer in die bunte Datenwelt eines autonomen Fahrzeugs eintauchen. Im Inneren des Autos zeigt die Datenbrille dann die Welt so, wie sie das Fahrzeug "sieht". So kann man beim Blick aus dem Fenster nicht nur die Umgebung sehen, sondern alle Elemente, die das Auto mit Hilfe seiner zahlreichen Sensoren erkennt und bewertet.

Ein vollautonomes Fahrzeug generiert am Tag rund 4000 GB Daten.
Ein vollautonomes Fahrzeug generiert am Tag rund 4000 GB Daten.
Foto: Intel

Wie Intels Deutschland-Chef Christian Lamprechter erklärt, soll die Demo einen Eindruck davon vermitteln, wie die verschiedenen Sensoren eines hochmodernen Fahrzeugs ihre Umgebung wahrnehmen und welche Datenströme dabei fließen. Immerhin fallen bei einem vollautonomen Fahrzeug 4000 GB Daten pro Tag an, die verarbeitet, weitergeleitet und zumindest teilweise auch gespeichert werden müssen.

Lamprechter spricht im Zusammenhang mit Autonomen Fahren daher auch von den drei Cs - Car, Connectivity und Cloud - die allesamt von Intel adressiert würden. So hat der Chipriese erst kürzlich angekündigt, den israelischen Anbieter von Fahrassistenzsystemen und Partner beim BMW-Projekt Mobileye für 15,3 Milliarden Dollar zu übernehmen. Außerdem spielt Intel beim Thema 5G und allgemein Wireless ganz vorne mit und ist ein etablierter Ausstatter von Cloud-Rechenzentren.