Aufschwung soll Honorare beflügeln

20.10.2004

In einer aktuellen Gulp-Umfrage unter 657 Freiberuflern gehen 42 Prozent davon aus, dass die Stundensätze im Allgemeinen stagnieren, jeder Dritte rechnet sogar damit, dass er wieder mehr Geld bekommt. 30 Prozent der Befragten wollen ihre Dienstleistung teurer verkaufen als in der Vergangenheit. Auch die Projektvermittler glauben, dass die Stundensätze nicht weiter fallen werden. Jeder Dritte der befragten 136 Vermittler stellt sich auf einen Anstieg der Stundensätze ein.

Qualität und Loyalität haben ihren Preis

Gulp-Geschäftsführer Karl Trageiser begrüßt diese Einsicht der Projektvermittler: "Mittlerweile wissen die meisten Anbieter, dass Honorare nicht beliebig gedrückt werden können, weil man auf der Suche nach Qualität in tieferen Stundensatzregionen einfach nicht mehr fündig wird. Und wenn doch, dann ist die emotionale Bindung des Freiberuflers an das Projekt gering, was letztlich auf Kosten der Qualität geht oder gar den Freiberufler wieder aus dem Projekt treibt." Für Trageiser sind die Grenzen in der Preispolitik erreicht: "Wir warnen ausdrücklich davor, die Stundensätze weiter herunterzufahren -- und das gilt auch für die Projektendkunden." (am)