Daten-Management

Archiware P5 mit vielen Neuerungen

30.04.2013
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Die Münchner Softwareschmiede Archiware hat die neue Version "P5" ihrer Daten-Management-Software veröffentlicht.

Neu in P5 (vormals "PresStore") sind Cloud-Unterstützung für populäre Storage-Dienste, LTFS-Unterstützung, inkrementelles Archiv sowie ein vereinfachtes Setup, mit dem sich ein Backup- oder Archivplan in drei schnellen Schritten erstellen lässt.

Zur Integration von Cloud-Speicherdiensten wie Amazon S3, Google Cloud Storage und Google Drive setzt Archiware auf den selbst entwickelten universellen Connector "WingFS"*. Damit kann man nun auch Daten vom jeweiligen Cloud-Anbieter auf einen lokalen Speicher synchronisieren.

Mit "MediaLTFS"* kann Archiware P5 auch LTFS-Bänder verwalten (Mounten, Unmounten, Lesen und Schreiben). Es verwaltet dabei die LTFS-Tapes in einer Library, die dabei von Archivbändern sauber getrennt bleiben.

Das neue inkrementelle Archiv sichert ausschließlich die Daten, die tatsächlich verändert wurden. Wie bei Synchronize-Modul wird beim Ändern eines Datensatzes eine neue Version angelegt und auch im neuen Übersichtsbildschirm des Archivs angezeigt.

Last, but not least skaliert der neue Index von P5 auf Basis von SQLite nun quasi unendlich. In den Vorversionen bis Archiware P4 war die Indexgröße auf 4 Gigabyte begrenzt. Eine Snapshot-Funktion ermöglicht es nun auch, mit Restores konkrete Zeitpunkte im Produktionsverlauf wiederherzustellen.

Die Archiware-Lösung umfasst die Module Backup (Datensicherung von Servern auf Disk oder Tape; auch 2Go für Notebooks und Desktops), Synchronize (Klonen von Daten) und Archive (Bewegen von Daten offline auf Disk oder Tape). P5 läuft auf OS X, Linux, Windows und Solaris. Eingesetzt wird es in Branchen wie Video / Broadcast, Rundfunk, Design, Print sowie häufig auch im akademischen Umfeld.

*WingFS und MediaLTFS gibt es bislang nur für OS X.