Neues von TM1, Applixware und Enterprise

Applix will CRM und Datenanalyse vereinen

17.09.1999
MÜNCHEN (as) - Der Anbieter von Software für die Entscheidungsunterstützung und das Kunden-Management Applix kündigt eine neue CRM-Strategie an. Zudem hat er seine multidimensionale Datenbank "TM1" und das Office-Paket "Applixware" für Linux um neue Features erweitert.

Applix bereitet eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens vor. Diese soll offiziell im Oktober 1999 auf der Münchner Systems vorgestellt werden und zielt auf eine stärkere Ausrichtung auf das Internet sowie auf eine Erweiterung der Produkte für Customer-Relationship-Management (CRM) ab. Im Mittelpunkt steht dabei zunächst die Software "Icustomer Insight", die die Funktionalität der bisherigen CRM-Suite "Applix Enterprise" um zusätzliche Möglichkeiten zur Analyse von Daten aus den Bereichen Vertrieb, Marketing und Kundenservice erweitert.

Parallel zu den Vorbereitungen kündigt der Hersteller zum dritten Quartal Version 7.1 von TM1 an. Diese zeichnet sich insbesondere durch das neue Modul "Turbo Integrator" aus, das den schnellen Import von Daten in den Cube der Olap-Datenbank ermöglichen soll. Die dazu erforderliche Anpassung der Datenquellen erfolgt mit Hilfe der mitgelieferten Scriptsprache. Prozesse und Prozeduren lassen sich hierbei individuell gestalten und die Definitionen als Objekte auf dem Server speichern und ohne zeitliche Verluste ausführen.

Andere Neuheiten in TM1 sind neben einer optimierten Programmier-Schnittstelle "OLE DB for Olap" eine erweiterte Browser-Funktionalität, die jetzt beispielsweise den Drilldown direkt im Spreadsheet möglich macht, sowie eine Funktion, mit der sich direkt auf Benutzer, Gruppen und Rechte-Definitionen zugreifen läßt. Außerdem lassen sich mit Hilfe der Netz- und Kontrollinstanz "Adminserver" nun Windows-Clients und Unix-Server integrieren, ohne daß ein ADM-File nötig wäre.

Verbesserungen bietet auch das Büropaket Applixware für Linux mit der Version 4.4.2. So lassen sich laut Hersteller künftig Plug-ins, die mit der hauseigenen Sammlung von Open-Source-Entwicklungswerkzeugen "Shelf" erstellt wurden, problemlos mit dem Office-Paket koppeln. Außerdem verfügt Applixware über aktualisierte Filter für den Dokumentenaustausch mit "Office 2000" und verwendet das Euro-Symbol. Weitere Informationen sind in der neugeschaffenen Wissensdaten-bank unter http://www.Smart Beak.com erhältlich.