Neues iPhone

Apple denkt über große Displays und 99-Dollar-iPhone nach

13.06.2013
Bei Apple dürfte sich in Sachen iPhone in Zukunft noch einiges tun. Wie "Reuters" nun berichtet, denkt man in Cupertino unter anderem über neue Bildschirmgrößen, günstigere Preise und verschiedene Farben nach.

Der überwältigende - und zunächst ziemlich unerwartete - Erfolg der Smartlets, angeführt vom Samsung Galaxy Note aus dem Jahr 2011, ist offenbar nicht spurlos an Apple vorbei gegangen. Der Konzern aus Cupertino plant nach Informationen von Reuters, die Display-Diagonale seines Erfolgsmodells iPhonezu vergrößern oder mehrere Modelle in verschiedenen Formaten anzubieten. Im Gespräch sind dem Bericht zufolge ein größeres iPhone mit einem 4,7 Zoll Touchscreen sowie eine Smartlet-Variante mit einer Bildschirmdiagonalen von 5,7 Zoll.

Die Riesen-iPhones sollen allerdings nicht mehr dieses Jahr auf den Markt kommen, sondern erst 2014. Apple ist dem Bericht zufolge derzeit in Gesprächen mit den üblichen OEM-Herstellern und Teile-Produzenten, verteilt aber noch keine endgültigen Aufträge, da noch keine definitive Entscheidung getroffen ist. Gleiches gilt offenbar für das vermutete Billig-iPhone, das in verschiedenen Farben und zum extrem niedrigen Preis von nur 99 US-Dollar auf den Markt kommen könnte. Zwar soll das günstige, abgespeckte iPhone wohl noch in diesem Jahr vorgestellt werden, aber eventuell erst Anfang 2014 im Handel sein. Damit würde sich Apple allerdings das lukrative Weihnachtsgeschäft entgehen lassen.

Die Überlegungen von Apple zeigen deutlich, dass das Unternehmen rund um CEO Tim Cook den Druck der Konkurrenten, vor allem von Samsung, immer stärker zu spüren bekommt. Mit einem einzigen Smartphone-Modell scheint man gegen die massenhafte Android-Konkurrenz aus den verschiedensten Leistungs- und Preisklassen nicht mehr anzukommen. Von Apple selbst gibt es wie üblich keinen Kommentar zu dem Bericht von Reuters.

iOS 7 stößt auf geteiltes Echo

Unterdessen stößt das neue Apple-Betriebssystem iOS 7 weiter auf geteiltes Echo. Die erste Beta-Version, die seit Dienstag für Entwickler verfügbar ist, scheint zwar relativ problemlos zu funktionieren, das Design kommt aber längst nicht überall gut an. Die Icons im neuen Flat-Stil sind vielen Nutzern zu bunt und verspielt, viele Design-Elemente sehen zudem aus wie von der Konkurrenz abgekupfert. Die neuen Funktionen wie das Control Center und der überarbeitete Lockscreen kommen insgesamt aber gut an, Apple musste hier nachziehen.

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