Der Wettbewerber Broadcom übernehme die Sparte für knapp 193 Millionen Dollar (umgerechnet 130 Millionen Euro), teilte AMD am Montag am Firmensitz in Sunnyvale (Kalifornien) mit. Der Verkauf ist Teil eines umfassenden Konzernumbaus bei AMD mit der Konzentration auf Kernaktivitäten.
Erst im vergangenen Monat hatte der Rivale des deutlich größeren Branchenführers Intel nach einem Milliardenverlust den Chef ausgetauscht. An der AMD-Spitze steht nun der zuvor für das operative Geschäft zuständige Chip-Designer Dirk Meyer. Allein im zweiten Quartal erlitt AMD hauptsächlich wegen der TV-Chip-Sparte einen Verlust von 1,19 Milliarden Dollar. Der Verkauf soll bis Jahresende abgeschlossen werden. (dpa/tc)