Adressenpflege steigert die Kundenzufriedenheit

30.08.2006
Von Dorothea Friedrich

Spezielle Einstellungen helfen, je nach Bedarf die Kundendaten hart oder weich abzugleichen. Bei einem harten Matching werden nur verschiedene Einträge zu einem Kunden zusammen geführt, wenn eine sehr hohe Übereinstimmung der Kundendaten vorliegt. Der Vorteil liegt in einer klaren Kundenidentifikation, wobei aufgrund der harten Matching-Regeln unter Umständen viele Kunden, die zusammen geführt werden müssten, nicht erkannt werden. Beim weichen Matching reichen schon geringere Übereinstimmungen, um (unterschiedliche) Kunden als ein und dieselbe Person zu erkennen. Der Vorteil ist, dass deutlich mehr Kundendoubletten erkannt werden. Andererseits wächst die Gefahr, dass diese Übereinstimmungen eine größere Fehlertoleranz besitzen und daher nicht immer korrekt sind. Der Matching-Härtegrad kann allerdings individuell auf das Ziel des Adress-Matchings eingestellt werden.

Die Adress- und Namensbereinigung führt Altran IT zufolge zu einer Verbesserung von Mailing-Aktionen, da weniger Briefe aufgrund von Unzustellbarkeit zurückkommen. Kosten und Aufwand im Direkt-Marketing lassen sich durch die Datenbereinigung mindern.

Das Zusammenführen der im System als verschiedene Kunden gespeicherten Daten zu einem Kunden führt ebenfalls zu einer Reduzierung der Kosten und erhöht die Kundenzufriedenheit, weil dieser sich nicht länger von Werbemüll belästigt fühlt.