Software-Integration

A.T.U., Reifen Ihle, Alfing Kessler und Gutex modernisieren ERP-Umgebungen

11.07.2008
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany
Die Unternehmen haben ERP- beziehungsweise CRM-Projekte in Angriff genommen. Sie wollen Altprodukte ablösen oder bestehende Software integrieren, um mehr Transparenz zu schaffen, das Kunden-Management zu verbessern und ihre Kosten zu senken.

Die Autoteilehandelsfirma Auto Teile Unger (A.T.U.) führt in den nächsten Jahren eine Branchenlösung für die Automobilindustrie auf Grundlage der ERP-Software "Dynamics AX 2009" (vormals Axapta) von Microsoft ein. Mit dem Produkt des Microsoft-Partners HSO Deutschland will ATU verschiedene, schlecht integrierte Geschäftsapplikationen ablösen. Mit der neuen Software hofft der Autoteilespezialist, die Teilelieferung sowie das Kunden-Management besser zu steuern. Ferner erwartet das Unternehmen, die IT-Kosten auf diese Weise reduzieren zu können. Geplant ist, bis 2010 die Hälfte der weltweit 13.000 Angestellten an die neue Geschäftssoftware anzubinden.

Reifen Ihle: Vertrieb mit SAP-Branchenlösung

Zur Steuerung des Filialvertriebs stützt sich der Reifenspezialist Reifen Ihle aus Günzburg auf eine Branchenlösung des SAP-Partners Cormeta AG. Mit der Reifenhandelslösung "Tradesprint" sollen Vertriebsleute Reifen und Zubehör effizienter verkaufen sowie Gutschriften und Nachlässe einfacher abrechnen können.

Die SAP-Umgebung besteht aus den Standardmodulen für Finanzbuchhaltung und Controlling sowie Material- und Lagerwirtschaft. Kern der Lösung sind jedoch die Cockpits für den Verkauf und den Service. Den Großhandelsbereich wickeln Ihle-Mitarbeiter in der Günzburger Zentrale ab. In den zwölf Filialen arbeiten die Verkäufer am Point-of-Sale mit dem Service-Cockpit. Der Vertriebler kann rasch herausfinden, wie viele Reifen eines Typs oder einer Größe in den Filiallägern vorrätig sind. Ferner können sie Werkstattaufträge erfassen.