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Plaut fängt sich

09.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Management- und IT-Beratungsgruppe Plaut musste im ersten Halbjahr 2005 ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) von minus 87.000 Euro ausweisen. Die Unternehmensleitung wertet diesen Fehlbetrag als Bestätigung der Strategie zur Neuausrichtung des Hauses, weil im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch ein negativer Ebit-Wert von knapp 1,2 Millionen Euro zu Buche stand. Das Konzernergebnis belief sich im ersten Halbjahr 2005 auf knapp 1,3 Millionen Euro. Es wurde durch den Management-Buyout der französischen Aktivitäten begünstigt, der 1,8 Millionen Euro in die Plaut-Kassen spülte. In Folge der Portfoliobereinigung sackte der Umsatz im Halbjahresvergleich um 20,9 Prozent von 24,4 Millionen auf 19,2 Millionen Euro.

Plaut hat das Geschäft mit IT- und SAP-Consulting deutlich eingeschränkt sowie nahezu alle internationalen Niederlassungen geschlossen oder verkauft. Damit konzentriert sich der Anbieter wieder auf sein angestammtes Feld der betriebswirtschaftlich orientierten Beratung. Mit diesen Leistungen möchte die Konzernleitung im gesamten Jahr 2005 rund 40 Millionen Euro einnehmen. Im Vorjahr beliefen sich der Umsatz noch auf 43 Millionen inklusive der mittlerweile verkauften und in ein Franchise-Modell überführten Aktivitäten in Frankreich und Brasilien. (jha)