Dell-Studie: Firmen kennen eigene Druckkosten nicht

08.05.2007
Von Richard Knoll
Mehr als drei Viertel (78 Prozent) der mittelständischen Firmen in Deutschland wissen nicht, wie hoch die Betriebskosten ihrer Drucker sind.

Von den etwa 22 Prozent der Unternehmen, die ihre Druckkosten kennen, glaubt fast die Hälfte, dass sie sich reduzieren lassen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Computerherstellers Dell unter 200 Unternehmen, die zwischen 100 und 500 Mitarbeiter beschäftigen.

Der Dell-Studie zufolge setzen mittelständische Unternehmen zunehmend auf Farblaser-Drucker. So hat die Hälfte der Befragten im vergangenen Jahr mindestens einen Farblaser-Printer gekauft. Etwa 55 Prozent wollten dadurch ihre Druckkapazitäten erweitern, 43 Prozent haben damit einen Mono-Laserdrucker ersetzt. Bei dem Erwerb eines neuen Laserdruckers stand die hohe Zuverlässigkeit (93 Prozent) an erster Stelle, gefolgt vom Preis-Leistungs-Verhältnis (88 Prozent) und der einfachen Bedienung (85 Prozent). Weitere Kriterien beim Kauf: niedrige Betriebskosten pro Seite (84 Prozent) und einfaches Management (84 Prozent).

Bereits 79 Prozent der mittelständischen Unternehmen drucken in Farbe mit einem oder mehreren Farblaser-Druckern. So zählen Farblaser-Systeme schon bei etwa elf Prozent der Unternehmen zu den am häufigsten genutzten Printern, wobei im Schnitt neun Mitarbeiter auf sie zugreifen.

Vom Farbdrucken versprechen sich knapp 60 Prozent der Unternehmen Geschäftsvorteile: Hervorheben wichtiger Informationen (65 Prozent), professionellerer Look (53 Prozent), besserer Wiedererkennungswert des Unternehmens beziehungsweise der Marke (41 Prozent), schnellere Aufnahme von wichtigen Informationen (39 Prozent) und effizientere Vertriebs- und Kundenunterlagen (31 Prozent).

Fast 86 Prozent der Befragten sind zudem der Ansicht, die Geschwindigkeit beim Farbdruck sei akzeptabel. Etwa 72 Prozent meinen, dass Farbdrucken immer günstiger wird. Aufgrund der sinkenden Kosten glauben sogar 51 Prozent der Befragten, dass Farbdrucken innerhalb der nächsten zwei Jahre zum Standard in Unternehmen gehören wird.