Die Geschäftslage im September haben 43 Prozent der IT-Dienstleister in guter Erinnerung, acht Prozent beklagte gegenüber dem Ifo Institut einen dürftigen Verlauf. Daraus ergibt sich ein Saldowert von plus 35, der damit im Vergleich zum Vormonat deutlich rückläufig war (plus 42). Im Lauf der vergangenen zwölf Monate hatten die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage stets besser bewertet. Befragt nach den Geschäftsaussichten in den kommenden sechs Monaten sagten 27 Prozent, sie erwarten eine Belebung, neun Prozent stehen vor einer Verschlechterung. Der Saldowert von plus 18 liegt damit knapp über Niveau des Vormonats. Damit überwiegen nach wie vor die Optimisten. Von der überschäumenden Zuversicht, die die Branche noch Anfang des Jahres versprühte (Januar: plus 29, Februar: plus 31), ist derzeit jedoch keine Rede mehr. Der Ifo-Index sackte auf +26 Prozentpunkte und liegt damit auf dem niedrigsten Wert dieses Jahres.
Den Auftragsbestand erachten 58 Prozent der teilnehmenden Firmen als ausreichend. 21 Prozent empfanden ihn als relativ groß, ebenfalls 21 Prozent bezeichneten ihn als zu klein. Die IT-Dienstleister verzeichneten höhere Umsätze als im Vergleichsmonat des Vorjahres, und hinsichtlich der weiteren Nachfrageentwicklung waren sie sogar etwas zuversichtlicher als im August. Aus diesem Grund gaben im September per saldo 17 Prozent der Firmen an, die Mitarbeiterzahl erhöhen zu wollen. Im Vormonat waren es allerdings noch 28 Prozent.