Darmstädter Forscher warnen: WEP-Verschlüsselung ist total unsicher

13.06.2007
Forscher der TU Darmstadt haben nach eigenen Angaben eine "enorme Sicherheitslücke" in drahtlosen Netzen aufgedeckt.

Betroffen ist demnach die ältere, aber noch immer weit verbreitete WEP-Verschlüsselung von WLANs. Deren Sicherheitsmechanismen ließen sich "in Sekundenschnelle" knacken, behaupten die TU-Forscher. Sie gehen davon aus, dass bis zu 50 Prozent aller drahtlosen Netze in Deutschland betroffen sind. Und zwar nicht nur private, sondern auch solche in Unternehmen und Behörden.

Eine Pressekonferenz dazu wird morgen live im Internet gestreamt. Wer sie sich ansehen möchte, muss um elf Uhr vormittags die Adresse www.tu-darmstadt.de/aktuell/weppk/ ansteuern. Sicherer als WEP verschlüsselt WPA(2), das inzwischen die meisten Access Points/WLAN-Router, Rechner und Betriebssysteme beherrschen. Wer derzeit noch WEP nutzt, sollte ohnehin - falls technisch möglich - auf das neuere Verfahren wechseln. (tc)