Premiere bei Bell & Howell:

Zwei Systeme in einer Mikrofilmkamera

27.10.1978

KÖLN (pi) - Eine 16-mm-Mikrofilmkamera, die die Vorteile der üblichen Systeme Schrittkamera und Durchlaufkamera in sich vereinigt, präsentierte Bell & Howell. Eine derartige Kamera gab es bisher auf dem deutschen Markt nicht. Das Modell ABR 100 liefert einesteils die Qualität einer Schrittkamera mit 150 Linien pro Millimeter und erreicht andererseits die Schrittgeschwindigkeit von 2200 Blatt pro Stunde, einer Durchlaufkamera vergleichbar.

Gesteuert wird der Apparat von einem Mikroprozessor; ein automatischer Begleitzug komplettiert das Gerät. Es können damit gebundene, beschädigte und auch sehr kleine Vorlagen verfilmt werden, sogar Endlosformulare. Die Aufnahmen sind mit Beleg- und

Gruppennummern versehe sowie der Blip-Codierung für Gruppen- und Einzelbeleg.

Neuartige, auswechselbare Filmkassetten erweitern noch das Verwendungsspektrum der Kamera, so speziell für Teilverfilmung und anderes mehr.

Neu bei Bell & Howell ist ein Mikrofiche-Lesegerät, das Modell SR 20. Es arbeitet geräuschlos, weil ohne Ventilator ist klein und leicht sowie im Design ansprechend.

In verbesserter Version präsentierte das Unternehmen den Reader/Printer Autoload 650, den Jacket-Füller NB 1602 sowie komplette Mikrofilmsysteme.

Auch die Kuvertierautomaten Expediter 7200 und Imperial

10 000 wurden wieder in ihrer gesamten Anwendungsbreite gezeigt. Zielgruppen sind hier Versandhäuser, Verlage und Direktwerbeunternehmen.

Bell & Howell wies anläßlich der Eröffnung eines neuen Werkes in Irland darauf hin, daß verschiedene Geräte und sofort preisgünstiger

und schnell lieferbar seien.

Informationen: Bell &Howell GmbH, Raiffeisenstaße 8; 6360000 Friedberg, Telefon: 0 60 31/40 21