MÜNCHEN (uk) - Die technischen und wirtschaftlichen Vorteile maschineller Datenverarbeitung sollten sich auch in einer "verbrauchergerechten" Aufbereitung und Darstellung von Computerausdrucken niederschlagen, fordert die Siemens AG in einer jetzt herausgegebenen Pressemitteilung. Denn eine leicht verständliche und lesegerechte Information auf einem entsprechend gestalteten Formular sei ein wichtiger Service für den Empfänger von EDV-Belegen und bringe auch dem Absender Vorteile.
Um Kommunikationsschwierigkeiten" zwischen EDV und "Endverbraucher" von vornherein zu begegnen, gibt Siemens einige Empfehlungen für die Gestaltung von Computerausdrucken:
- Für unterschiedliche Empfängergruppen sollten die Ausdrucke individuell gestaltet werden. Eine Heizkostenabrechnung oder ein Grundsteuerbescheid muß für jedermann verständlich sein, dagegen kann der Computerausdruck des Finanzamtes für Steuerberater fachliches Wissen voraussetzen.
- Der Aufbau eines klaren, übersichtlichen und einprägsamen Grundschemas für die zu druckenden Informationen mit ihren konstanten und variablen Daten sollte durch zeitige Befragung von Empfängern oder Vorlage von Mustern und Darstellungsmodellen abgesichert werden.
- Eindeutige Bezeichnungen helfen Mißverständnisse vermeiden. Notwendige Abkürzungen müssen sinnvoll und verständlich sein. Hinweise und Anmerkungen sind den jeweiligen Positionen eindeutig zuzuordnen. Worte an Stelle von Kennziffern erleichtern generell das Verstehen.
- Schriftbild für Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen sollte gut lesbar sein, die typographische Anordnung übersichtlich. Zwischen den bereits vorgedruckten EDV-Formularen und den vom Schnelldrucker zu Papier gebrachten Computerergebnissen darf in der Gestaltung kein "Bruch" entstehen.
- "Rationelle" Formulargrößen, die auf den Inhalt und den Umfang der EDV-Information genau zugeschnitten sind, ermöglichen dem Empfänger raumsparende Aufbewahrung und leichtere Weiterverarbeitung.