MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mitte des Jahres will die kanadische Softwareschmiede Corel Corp. eine neue Version "2002" ihrer inzwischen praktisch in der Bedeutungslosigkeit versunkenen Bürosuite "Wordperfect Office" auf den Mark bringen. Das Paket enthält die Anwendungen Wordperfect, Presentations und Quattro Pro (Tabellenkalkulation); in der "Professional"-Ausführung sind zusätzlich die Datenbank Paradox 10 sowie die Spracherkennungssoftware "Naturally Speaking 5" von Dragon Systems enthalten. Beide Varianten kommen außerdem mit "Corel Central", einer PIM-Software (Personal Information Manager) mit E-Mail-Client, Adressbuch und Kalender. Unternehmensanwender sollen durch neue Groupware-Funktionen angesprochen werden. Als Betriebssysteme werden anfänglich Windows 9x, ME sowie 2000 unterstützt. "Ob es eine Linux-Ausführung geben wird hängt von der Nachfrage der Nutzer ab", erklärte eine

Unternehmenssprecherin. Die Vollversionen von Wordperfect Office 2000 werden 400 respektive 500 Dollar kosten, Upgrades von der Vorversion 2000 gibt es für 160 beziehungsweise 260 Dollar.