Insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten steht die interne IT auf dem Prüfstand der Unternehmen. Viele Teile des IT-Betriebs sind nicht unmittelbar mit dem Kerngeschäft verknüpft, so dass das Management geneigt ist, diese Bereiche auszulagern. Die Hoffnung ist, die Qualität und Innovationsfähigkeit der IT zu verbessern, die Preise zu senken, weniger Kapital in IT-Anlagen zu binden und mehr Transparenz zu schaffen.
Doch der Weg ist nicht ohne Risiko, viele problematische Outsourcing-Deals zeugen von enttäuschten Erwartungen. Oft merken Unternehmen zu spät, dass ihre interne IT keine schlechte Alternative war. Eine kritische Distanz zu den Outsourcing-Providern und eine nüchterne Betrachtung aller IT-Betriebsformen lohnen also. Wir haben in den folgenden Artikeln wichtige Vor- und Nachteile von vier Betriebsarten zusammengetragen:
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Interne IT-Abteilungen betreiben die IT selbst. Das IT-Budget wird auf die Fachbereiche umgelegt (hier geht es zum Artikel "Interne IT: Hang zur Lethargie").
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Shared Service Center beliefern nur interne Anwender. Für IT-Dienste sind SLAs und Preise definiert (hier geht es zum Artikel "Shared Service Center: Geteiltes Leid …").
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IT GmbHs arbeiten wie Shared Service Center, versorgen aber darüber hinaus auch externe Kunden (hier geht es zum Artikel "IT GmbHs: Im Haifischbecken").
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Im Outsourcing werden Dienste extern betrieben. Verträge mit Providern regeln Schnittstellen, SLAs und Preise (hier geht es zum Artikel "Outsourcing: Enttäuschte Erwartungen").
In der Bilderstrecke (siehe unten) finden sie eine Übersicht über gescheiterte oder problematische Outsourcing-Deals.