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Bei seinem Plan, (erneut) eine erfolgreiche Hardware-Produktlinie zu etablieren, scheint Google diesmal wirklich Ernst zu machen. So spendiert der IT-Riese nicht nur Flaggschiff-Modellen wie dem Pixel 6 oder Pixel 6 eine angemessene Hardware-Ausstattung und rückt damit im Premium-Bereich Anbietern wie Samsung, Xiaomi & Co. auf die Pelle. Wie das nun vorgestellte Pixel 6a dokumentiert, sorgt Google auch im deutlich größeren Feld der Mittelklasse-Smartphones ein technisch konkurrenzfähiges Angebot.
Die neue, obere Mittelklasse
Wobei die Bezeichnung Mittelklasse ohnehin eine gewisse Untertreibung darstellt, da das Pixel 6a wie seine Geschwister mit dem von Google selbst entwickelten Tensor-Chipsatz ausgestattet ist. Die Strategie erinnert damit etwas an Apples Vorgehen beim iPhone SE (2022), das ebenfalls mit dem A15 Bionic Chipsatz der iPhone-13-Modelle ausgestattet ist.
Was die weitere Ausstattung angeht, bekommt man für 459 Euro einen 6,1-Zoll großen OLED-Touchscreen mit einer Bildwiederholrate von 60 Hertz, 6GB RAM, 128 GB Speicher und einen 4306 mAh-Akku. Wie Android Central inzwischen von Google bestätigt wurde, erhält das Pixel 6a außerdem einen anderen Fingerabdrucksensor, nachdem viele Anwender Probleme mit dem von Pixel 6 und 6 Pro verwendeten Modell geäußert hatten.
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Insgesamt platziert sich das Pixel 6a damit als eine Art drittes Flaggschiff hinter Pixel 6 Pro und Pixel 6 - mit jeweils rund 200 Euro Preisunterschied und gewissen Abstufungen bei der übrigen Ausstattung. Ob der Plan aufgeht, wird sich allerdings erst ab dem 21. Juli zeigen, wenn das Gerät vorbestellt werden kann. Bereits Apple musste hier eine leichte Enttäuschung erleben, weil das iPhone SE wohl doch nicht so gut bei den Anwendern ankam wie erwartet - offenbar hatte es das Unternehmen mit den Abstrichen bei Kamera und Akku sowie der veralteten Optik etwas übertrieben.