Version 3 macht Notebooks Druck

Windows CE kommt langsam, aber gewaltig

16.01.1998

Von den bisherigen Releases konnte Microsoft bislang rund eine halbe Million Exemplare verkaufen. Mit "Jupiter" (Codename von CE 3.0) sollen zwei wichtige Features Einzug halten: Die Displays bekommen eine Auflösung bis 640 x 480 Pixel, und Peripheriegeräte lassen sich via Universal Serial Bus (USB) anschließen.

Damit werden Geräte möglich, die im Gegensatz zu den "Handheld PCs" (HPCs) früherer CE-Generationen oder dem jetzt vorgestellten "Palm PC" eine echte Konkurrenz für die heutigen Notebooks darstellen.

Für 1000 Dollar sollen Käufer gegen Ende des Jahres Portables mit je 16 MB RAM und ROM erhalten, die ohne bewegliche Teile auskommen. Als weitere Features werden Schnellstart ("Instant On") sowie Trackball oder Touchscreen gehandelt. Die Batterielebensdauer soll bei acht bis 15 Stunden liegen. Nach Meinung eines IT-Managers bei einem Fortune-500-Unternehmen machen solche Geräte durchaus Sinn: "Ich wüßte nicht, warum ich 2500 bis 3500 Dollar für ein Notebook ausgeben sollte, wenn die Hälfte der Belegschaft mit E-Mail und einfacher Textverarbeitung auskommt.