Tablet-PCs in der Praxis

Wie Unternehmen iPad & Co. nutzen

21.03.2012
Von 
Jürgen Mauerer ist Journalist und betreibt ein Redaktionsbüro in München.

Deutsche Bank testet Beratung auf dem iPad

Wolfgang Gaerter, CIO Core Banking, Deutsche Bank
Wolfgang Gaerter, CIO Core Banking, Deutsche Bank
Foto: Jo Wendler

Wolfgang Gaertner, CIO der Deutschen Bank, sieht eine wichtige Aufgabe der IT-Abteilung darin, Innovationen zu unterstützen. Und vor diesem Hintergrund beurteilt er auch den Trend zu Tablet-PCs. "Der CIO sollte derartige Trends auf den Einsatz im Geschäftsbereich prüfen und dann auch nutzen", so lautet seine kathegorische Aussage. Erste praktische Beispiele gibt es auch schon. So hat die Deutsche Bank in ihrer Zukunftsfiliale Q110 in Berlin eine Beratungsanwendung auf iPads erfolgreich getestet.

Und mittlerweile läuft eine "VorsorgeApp" auf Apple-Tablets in rund 300 Filialen. Mit der Anwendung können die Bankberater ihren potenziellen Kunden eine mit spielerischen Elementen aufgewertete Visualisierung der persönlichen Situation zeigen. Das Ziel ist, dem jeweiligen Interessenten den Überblick über das Angebot zu erleichtern und den individuellen Vorsorgebedarf zu veranschaulichen. "Das kann ein guter Einstieg in eine Beratung sein", sagt Gaertner.

SAP - der Tablet-Pionier

Einer der Tablet-Pioniere in Deutschland ist die SAP AG. Sie setzt derzeit intern rund 3.500 iPads in der Entwicklung und im Vertrieb ein. "Ein sehr wichtiges Thema bei uns ist Mobile Business Intelligence, sprich die Analyse und Auswertung etwa von Marketing- und Vertriebsdaten mit unserem BusinessObjects Explorer", erläutert SAP-CIO Oliver Bussmann.