Wenig Bedarf an Druckdiensten

04.02.2005

Für das Outsourcing der Entwicklung, Produktion, Verteilung und Lagerung von Dokumenten geben europäische Unternehmen durchschnittlich drei Prozent ihres Jahresumsatzes - insgesamt rund 55 Milliarden Euro - aus. Das hat eine Studie von RS Consulting im Auftrag von Xerox Global Services erbracht. 90 Prozent der befragten Firmen lagern dabei lediglich einzelne Aktivitäten an Drittanbieter aus, nicht aber komplette dokumenten-intensive Geschäftsprozesse. Auf die Kritik der Berater stößt zudem, dass die Aufgaben auf zu viele verschiedene Anbieter verteilt werden. Im Hinblick auf mögliche Skaleneffekte könnten Unternehmen effizienter arbeiten und mehr Kosten einsparen, wenn sie an weniger Dienstleister auslagern würden.

Hintergrund der Auftragsstudie ist, dass Xerox sich darum bemüht, das margenschwache Hardwaregeschäft um Dienstleistungen zu ergänzen. Beispielhaft ist ein im November 2004 vereinbarter Outsourcing-Vertrag mit Sun. Im Rahmen des Abkommens wartet, betreut und ersetzt Xerox Drucker, Kopierer und Faxgeräte für Sun. (sp)