Welche Probleme erwarten Microsoft im Jahr 2006

16.12.2005
Die größte Herausforderung heißt Windows Vista.

Mit welchen Problemen sich Microsoft im kommenden Jahr konfrontiert sieht, hat jetzt die Marktforschungsgruppe Directions on Microsoft gelistet. Zu den schwierigsten Aufgaben der Redmonder wird den Analysten zufolge gehören, dass man Unternehmensanwender von der Einführung des Client-Betriebssystems Windows Vista überzeugen muss. Die entsprechende Microsoft-Division braucht Argumente, mit denen sie den Firmen klarmacht, weshalb sie den Vista-Erwerb nicht bis zum nächst anstehenden Hardware-Austausch aufschieben soll, erklärt Chefanalyst Rob Helm.

Wichtig sei auch, so die Marktforscher, dass Microsoft künftig seine Produktstrategie und die Roadmaps für einzelne Produkte deutlicher mache und einhalte. So sei die Entwicklungsabteilung nun gefordert, die im Zusammenhang mit dem im November präsentierten Visual Studio 2005 versprochenen Tools endlich auf den Markt zu bringen. Auch eine glaubhaft überarbeitete Web-Strategie insbesondere gegen Konkurrenten wie Google wird dringend angemahnt. In Sachen System-Management gehe es 2006 darum, den Ruf der Vaporware abzulegen und endlich zu einem realen, wettbewerbsfähigen Asset zu kommen. (ue)