Web-2.0-Community Eins.de schreibt schwarze Zahlen

23.03.2007
Von Jürgen Liebherr
Das Stadtportal Eins.de ist nach eigenen Angaben als erster Anbieter seiner Art im Web 2.0 profitabel. Den Erfolg verdankt Eins.de wachsenden Werbeeinnahmen und einer Gemeinschaft aus 250.000 registrierten Mitgliedern.

Die Mitgliedschaft in den lokalen Internet-Gemeinschaften von Eins.de ist kostenlos, dennoch schrieb das Projekt durch Werbung seit seinem Start 1999 stets schwarze Zahlen und macht nach eigenen Angaben mittlerweile rund sechs Millionen Euro Umsatz im Jahr. Nach dem größten Relaunch der Firmengeschichte gibt es mittlerweile 46 lokale und regionale Websites wie wiesbaden.eins.de oder berlin.eins.de. Diese haben den Anspruch, das Freizeitgeschehen der jeweiligen Stadt ganzheitlich abzubilden. Potentiell können sich so 17 Millionen Menschen kostenlos informieren, mit Profilen darstellen, unterhalten und verabreden. Hierzu recherchieren mehr als 50 Redakteure das Geschehen jeweils vor Ort. Hinzu kommt "user involved content", das heißt Inhalte, in deren Erstellung die über 250.000 registrierten Mitglieder unter anderem durch Meinungsäußerung und eigene Kreativität eingebunden werden.

Eine Auflistung aller Portale steht unter www.eins.de bereit. Dort finden sich auch die Mediadaten des Unternehmens.