Was im Computer Camp geboten wurde

21.03.1986

Projektleiter Rolf Berger von der Paderborner Systeg mbH setzte die Idee des "Computer Camps" mit zeltartigen Aufbauten in die Tat um: An Veranstaltungen fanden im Treffpunkt jeweils morgens und nachmittags Diskussionsrunden zwischen Jugendlichen, Eltern, Fachleuten und Politikern (je nach Thema) und im Seminarzeit zur gleichen Zeit Kurzseminare "EDV - Was ist das?" statt. Im Filmzelt liefen ebenfalls zweimal täglich Kurzfilme zu modernen Techniken und speziellen Einsätzen.

Neben der Theorie kam aber auch die Praxis nicht zu kurz: Im Bastelzelt konnten die jugendlichen Besucher unter Anleitung eines Diplomingenieurs einen Computer zusammensetzen, sprich: löten, bohren, verdrahten und testen. Dabei handelte es sich um den WDR-1-Bit-Computer.

In der Hobby-Börse standen den Jugendlichen Personalcomputer zur Verfügung, an denen sie mitgebrachte Programme vorführen und neue schreiben konnten.

Begleitet wurde das Ganze von einer Ausstellung, in der unter anderem Siemens, Philips, Olivetti, IBM und Commodore verschiedene Anwendungen auf ihren Geräten demonstrierten.