Die Serie 39 unter VME wird bald offen

Von ICL kommen sechs Rechner der unteren Mainframe-Kategorie

05.07.1991

FÜRTH (pi) - Mit sechs DX-Modellen ergänzt die ICL Deutschland International Computers GmbH, Fürth, ihre Großrechner-Serie 39 im unteren Bereich. Die neuen Prozessoren sollen gegenüber den bisherigen Einstiegsversionen zu einem 25 Prozent besseren Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden.

Bei den Versionen "DX 130-10", "DX 170-10" und "DX 200-10" handelt es sich um Ein-Knoten-Rechner, während die Typen DX 190-20", "DX 230-20" und "DX 270-20" als Zwei-Knoten-Modelle konfiguriert sind. Die Systemleistung beträgt laut Anbieter zwischen 1,7 und 6,2 MIPS, der Hauptspeicher läßt sich pro Knoten von 16 MB bis auf 64 MB erweitern. In sämtlichen Rechnern beschleunigt der integrierte Prozessor "Cafs-ISP" ICL zufolge die Datensuche. Außerdem ist ein Diagnose-Multiprozessor für Fernwartung und Recovery vorhanden. Die Rechnerknoten und Peripherie-Controller werden mit Lichtwellenleiter verbunden.

Die neuen Systeme sind kompatibel zu den anderen Modellen der Serie 39. Alle Mainframes dieser Produktlinie arbeiten mit der aktuellen VME-Version SV291. Dieses Betriebssystem ermöglicht unter anderem Internetworking entsprechend den OSI-Standards. Noch in diesem Jahr soll mit SV292 ein neues Release herauskommen, das die XPG/3-Norm der X/Open vollständig erfüllt.