Von ADW nach HPS Seer zielt mit CASE-Tools auf Migration von Sterling-Kunden

22.09.1995

MUENCEN (CW) - Mit "Archetype 1.0" hat die Stuttgarter Seer GmbH ein neues Entwicklungswerkzeug fuer Client-Server-Anwendungen vorgestellt, das sich laut Hersteller auch fuer die CASE-Umgebung ADW von Sterling Software (ehemals Knowledgeware) eignet. Die Unterstuetzung weiterer Plattformen ist geplant.

Das von Seer als "business-object-orientiert" bezeichnete Verfahren von Archetype beruht auf einem Toolset zur Beschreibung von Geschaeftsmodellen und der integrierten Entwicklungsumgebung "HPS 5.3" (High Productivity System). Die Verknuepfung der beiden Komponenten erfolgt ueber das Repository "Freeway", das gleichzeitig dafuer sorgt, dass Teammitglieder ueber mehrere LANs hinweg gleichzeitig mit unterschiedlichen Modellen an ihren Objekten arbeiten koennen.

Als Migrationswerkzeug fuer Programmierer, die mit Tools anderer Hersteller arbeiten, dient ein sogenannter "Mediator". In Version 2.0 eignet er sich speziell fuer die CASE-Umgebung der Application Development Workbench (ADW). Die unter ADW/ Analysis beziehungsweise ADW/ Planning entwickelten Modelle lassen sich ueber den Mediator in das Freeway-Repository und damit in HPS 5.3 transferieren, und zwar ohne Einbussen bei der Integritaet oder am Informationsgehalt, heisst es beim Hersteller. In der bevorstehenden Version 2.1 soll das Workstation-Tool Mediator mit einer Zweiwege-Verbindung zu den Modellierungs- und Datenbankdesign-Produkten des Anbieters Bachman ausgestattet werden, darunter zu Analyst, DBA, Groundworks und Terrain.