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Vodafone setzt Shopping-Tour in Japan und Irland fort

20.12.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone will Zeitungsberichten zufolge über sechs Milliarden Dollar für Beteiligungen in Japan und Irland ausgeben. Eine entsprechende Erklärung wird am heutigen Mittwoch erwartet. Wie bereits vermutet (Computerwoche online berichtete) fließen dabei 2,21 Milliarden Dollar in eine 15-prozentige Beteiligung an Japan Telecom. Vodafone wird dabei die Anteile der japanischen Eisenbahngesellschaften West Japan Railway und Central Japan Railway übernehmen. Mit dieser Investition erhöht Vodafone seinen Anteil an der Japan-Telecom-Tochter J-Phone von 26 auf 34 Prozent und überholt damit seinen Konkurrenten British Telecom, der 20 Prozent an der Mobilfunkeinheit des japanischen Carriers hält.

Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge plant Vodafone ferner die Übernahme der Mobilfunkeinheit des irischen TK-Anbieters Eircom. Für Eircell wollen die Briten zwischen 4,11 und 4,29 Milliarden Dollar auf den Tisch legen.