VME-Bus-Modul für komplexe lO-Aufgaben

30.05.1986

NEU-ISENBURG (pi) - Speziell für die Lösung von I/O-Problemen hat Electronic Modular Systems die VME-Bus-Zentraleinheit CPU-2PB entwickelt. Das Modul soll dem Anwender die Möglichkeit geben, die "Außenwelt" direkt über den mit 12,5 Megahertz getakteten 68000-Bus an den VME-Bus zu koppeln.

Auf einem Piggyback, das die Verbindung zwischen dem P2-Connector und dem 68000-Bus herstellt, können Electronic Modular Systems zufolge die unterschiedlichsten Schnittstellen realisiert werden. Das Unternehmen bietet Piggybacks mit SCSI- oder IEC-Bus-Controller sowie eine Lochrasterplatine für anwenderspezifische Schaltungen an.

Das CPU-2PB-Board ist wahlweise mit einem Mikroprozessor 68000 oder 68010 ausgestattet, der bei einer Taktrate von 12,5 Megahertz ohne Wartezyklen auf 512-KB-Dual-Port-RAM zugreifen kann. Bei Bedarf kann das CPU-Modul mit einer Direct Memory Access Controlle (DMAC) 68450 und Floating Point Processor 68881 ausgerüstet werden. Das VME-Bus-Interface ist laut Hersteller uneingeschränkt multiprozessorfähig. Mailbox-Interrupts und dual-ported RAM sollen die Integration in komplexe Konfigurationen erleichtern.

Utilities für die Programm-Entwicklung unter Unix V und Psos (Multitasking Realtime Kernel) sowie Debug-Monitore werden vom Hersteller ebenfalls angeboten.

Informationen: Electronic Modular Systems GmbH, Robert-Koch-Stroße 1-3, 6078 Neu-lsenburg, Telefon 0 61 02/31 17.