Neue IBM-Online-Fibu:

Viermal IFS statt IFB

17.09.1976

STUTTGART - Als "Interaktive Finanz-Systeme" IFS 1 bis 4 kündigte IBM neue Standard-Anwendungssoftware an, die auf dem IFB-Paket (Integrierte Finanzbuchhaltung) basiert.

IFS enthält Programme für die DB-Organisation und -verwaltung, ferner Restartroutinen. Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz sowie Finanzstatusberichte soll IFS 2 liefern. IFS 3 bietet (Im Dialog) Offene-Posten-Buchhaltung für Debitoren-, Kreditoren- und Sachkonten. IFS 4 schließlich umfaßt die automatische Rechnungsregulierung für Kreditoren.

Voraussetzung für den Einsatz der interaktiven Buchhaltungsprogramme: ist das DB-System DL/1. Den IFS- Hauptspeicherbedarf auf einer 370 gibt IBM mit 192 KB an. Monatliche Lizenzgebühr für alle vier Moduln: rund 2500 Mark.

IBM wendet sich mit IFS, das im internationalen Programmentwicklungszentrum (PPC) in Sindelfingen "für den Weltmarkt entwickelt wurde" (Pressetext), an Anwender, "die den Computer über ein Bildschirm-Terminal (3270) an den Arbeitsplatz des Buchhalters bringen wollen". Dergleichen klingt zwar eher wie ein Eingeständnis eigener Online-Schwächen (IFB!), spricht aber auch für die Bedeutung, die der Marktführer den Neuentwicklungen beimißt - für gewöhnlich pflegt nämlich IBM Lizenzprogramme nicht per Presse-Information vorzustellen. de