Svanberg wird Aufsichtsratschef beim britischen Energieunternehmen BP. Der Manager war 2003 als Sanierer zu Ericsson gekommen, als das Unternehmen hohe Verluste im Handygeschäft erwirtschaftete. Unter seiner Führung wurde die Zahl der Mitarbeiter massiv reduziert, die Handysparte in eine gemeinsame Tochter mit Sony ausgelagert und Ericsson mit erneut hohen Gewinnmargen zum weltweit größten Ausrüster für Mobilfunksysteme ausgebaut.
Derzeit hat das schwedische Unternehmen neben roten Zahlen der gemeinsame Handy-Tochter mit dem japanischen Elektronikkonzern Sony auch mit einer sinkenden Nachfrage nach Netz-Infrastruktur zu kämpfen. Vestberg kündigte an, an der in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Svanberg entwickelten Unternehmensstrategie festhalten zu wollen.
Der neue Konzernchef erhält ein festes Gehalt von jährlich 10,5 Millionen Kronen (950.000 Euro) und damit deutlich weniger als Svanberg mit zuletzt 15,9 Millionen Kronen. Hinzukommen kann ein flexibler Gehaltsanteil von bis zu 80 Prozent des Festgehalts. Der neue Mann an der Spitze ist 1991 zu Ericsson gekommen und wurde im Oktober 2007 Finanzchef. (dpa/ajf)