Ex-Siemens-Vorstand Ganswindt muss vor Gericht

Verhandlung beginnt im Januar

28.12.2010
Bei der Aufarbeitung des milliardenschweren Siemens-Skandals muss sich jetzt erstmals auch ein ehemaliger Zentralvorstand des Konzerns vor Gericht verantworten.

Die Hauptverhandlung gegen den 50-jährigen Thomas Ganswindt soll am 11. Januar beginnen, wie das Oberlandesgericht München mitteilte. Dem früheren Manager wird Steuerhinterziehung und eine vorsätzliche Verletzung der Aufsichtspflicht vorgeworfen. Ganswindt war von 2004 bis 2006 im damaligen Zentralvorstand des Elektrokonzerns für den Telekommunikationsbereich zuständig. In diesem Bereich hatte Skandal seinen Anfang genommen. (dpa/hi)