MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der VEBA-Konzernchef Ulrich Hartmann hat auf der gestrigen Hauptversammlung in Essen eine Lanze für die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation gebrochen. Sollten die Regulierer etwa von der Politik an der Erfüllung ihrer Aufgabe gehindert werden, hätte dies massiven Stellenabbau in der TK-Branche zur Folge. Den Konkurrenten Deutsche Telekom bezeichnete er als „Staatsunternehmen", weil er zu 75 Prozent dem Bund gehört. Das Engagement im liberalisierten TK-Markt sei "kein Honigschlecken". Anlaufverluste wie sie bei Otelo angefallen seien, müßten in Kauf genommen werden. Otelo ist ein Joint-venture-Unternehmen von Veba und RWE, das derzeit tief in den roten Zahlen steckt.