Unbeaufsichtigte Betriebssystem-Abschaltung möglich

USV von APC sichert Rechner und Netze

16.08.1996

"Smart-UPS XL" wurde speziell für Anwendungen konzipiert, bei denen es auf eine möglichst lange Überbrückung von Stromausfällen ankommt.

Bei solchen Störungen könne die Funktionstüchtigkeit der USV durch den Anschluß von bis zu zehn Batterien flexibel verlängert werden, verspricht der Anbieter. Für eine lange Lebensdauer der Batterien sollen das intelligente Batterie-Verwaltungssystem "Cellguard", das Ladesystem "Fastcharge" sowie ein redundanter Ladeschutz sorgen. Die Batterien lassen sich bei laufendem Betrieb austauschen, ohne daß davon die angeschlossenen Systeme beeinträchtigt werden.

Die USV-Systeme nehmen alle zwei Wochen einen automatischen Batterietest vor. Bei niedrigem Ladestand gibt Smart-UPS XL eine Warnung aus. Weiter gleicht das Gerät automatisch Unter- sowie Überspannungen aus. Die USV unterstützt das Simple Network Management Protocol (SNMP). Somit kann der Anwender die USV in seinem Netz überwachen und steuern. Mit der Software "Power Chute plus" lassen sich darüber hinaus, so der Hersteller, über eine bidirektionale Kommunikations-Schnittstelle die Betriebssysteme von Novell, IBM, Microsoft und Banyan sowie nicht näher bezeichnete Unix-Derivate unbeaufsichtigt abschalten. Die USV wird mit einem Batteriesatz von zehn Stück für rund 3000 Mark angeboten.