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US-Startup baut flexible Linux-Server mit AMD-CPUs

10.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-amerikanische Startup-Firma Liquid Computing hat ein Server-Design entwickelt, das sich auf einfache Weise bis auf mehrere tausend Prozessoren erweitern lassen soll. Das Unternehmen mit Hauptsitz im kanadischen Ottawa greift dabei auf AMDs Dual-Core-CPUs vom Typ Opteron und das quelloffene Betriebssystem Linux zurück. Jeweils vier Prozessoren schalten die Entwickler auf einem Board zusammen. Diese "Compute Modules" finden in einem Gehäuse Platz, das nur halb so hoch wie herkömmliche Rack-Systeme ist. Die Server sollen zunächst für rechenintensive Aufgaben im technisch-wissenschaftlichen Bereich genutzt werden; aufgrund des flexiblen Designs eigneten sie sich aber auch für klassische Geschäftsanwendungen. Für die weitere Entwicklung hat sich Liquid Computing bereits 14 Millionen Dollar Wagniskapital gesichert. (wh)