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Peinlicher Hack wird zum „Flippergate"

US-Navy versurft sich in trüben Gewässern

07.05.1998
Von yak 
Peinlicher Hack wird zum „Flippergate"

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-Navy hat bestätigt, daß einer ihrer Angestellten am 28. April versucht hat, in das Netz einer britischen Tierschutzvereinigung einzudringen. Durch die eigens programmierte Routine des dortigen Administrators ließ sich der Ausgangspunkt des Hacks im Pentagon lokalisieren. Beobachter gehen davon aus, daß die Navy einen Report über sowjetische Delphin-Tests suchte, der erst eine Woche später frei veröffentlicht werden sollte. Allerdings hat sich der Hacker an der britischen Site, die auf dem „Domino"-Server von Lotus basiert, die Zähne ausgebissen. Das Unternehmen hielt sich bisher mit eigenen Statements zum „Flippergate", wie der Vorfall in den britischen Medien getauft wurde, zurück - schließlich ist das US-Militär größter Einzelkunde der IBM-Tochter.