US-Forscher wundern sich über niedrige IBM-Preise

28.08.1987

MÜNCHEN (ujf) - Seltsame Blüten trieb unlängst die amerikanische Meinungsforschung: Trotz ihres Hochpreis-Images biete die IBM verglichen mit drei Wettbewerbern im Bereich Mehrplatzsysteme den höchsten Gegenwert fürs Geld. Diese Folgerung zog die Sierra Group, Tempe/Arizona, aus den Ergebnissen einer "Anwenderumfrage" - ohne dabei die Frage zu stellen, ob dieses Resultat nicht zwangsläufige Folge einer Kampfpreispolitik sein kann.

Der Sierra Group zufolge sollen Big Blues Systeme in der Installationsgrößenklasse 4 bis 32 Terminals am preiswertesten sein, Geräte von Data General hingegen bei 50 bis 100 Bildschirmen. Wang rangierte auf Platz drei, und als teuersten Mini-Anbieter klassifizierten die Sierra-Leute Digital Equipment. Hewlett-Packard hatte sich in weiser Zurückhaltung geübt und eine Beteiligung an der "Studie" von vornherein abgelehnt.