Information Builders kündigt neue Schnittstellen an:

Updatemöglichkeit von SQL und DB2

25.07.1986

NEW Y0RK (pi) - Interfaces für SQL- und DB2-Datenbanken, die das Lesen und Schreiben von und auf diese Systeme durch die Managementsoftware "Focus" erlauben, stellt die Information Builders Inc. (lBI), New York, vor. Die neuen Produkte arbeiten sowohl online als auch im Batch-Mode unter den BM-Betriebssystemen VM/CMS oder MVS/TSO.

Das Datenbank- und Managementinformationssystem "Focus", im deutschsprachigen Raum vertrieben von der Roland Berger & Partner GmbH, München, kann jetzt laut Anbieter jedes File in einem Data-Center, einschließlich SQL/DS und DB3, lesen und auf relationale Art virtuelle Verbindungen zu diesen Files herstellen. Die Schnittstelle für SQL "Read/Write" und für DB2 "Read" steht bereits zur Verfügung. Das Äquivalent für "Write" soll noch in diesem Monat auf dem Markt verfügbar sein.

Mit den neuen Interfaces startet IBI ein Mehrjahresprogramm, das den Update aller gängigen Dateien und Datenbanken, mit denen im Rechenzentrum üblicherweise gearbeitet wird, durch "Focus" zum Ziel hat. Als nächstes langfristiges Projekt will das New Yorker Unternehmen die Universal Modify Facility (UMF) angehen. Ziel ist es, ein Anwendungsentwicklungs-Tool der vierten Generation auf den Markt zu bringen, das unabhängig vom Dateityp oder der anzusprechenden Datenbank zum Einsatz kommen kann.

Die Focus UMF-Facility verwendet IBI zufolge für SQL- und DB2-Datenbanken die volle Bandbreite der Focus Modify-Sprache für die Datenpflege und Anwendung. Dies umfaßt den Focus-Screen-Painter, Full-Screen-Dateieingabe, Datenvalidierung, Case-Logik, Tabellengegenprüfung sowie Mehrfach-Record-Verarbeitung. Die Sprache generiert SQL-Befehle und soll so dem Benutzer ersparen, sich näher mit dem System auseinandersetzen zu müssen.

SQL- und DB2-spezifische Berichte werden umgesetzt in eine "Focus" verständliche Master File-Beschreibung. Ausgeführt wird dies durch eine Focus Interface-Utility.