Nächste Generation von Activeweb

Unternehmensweite Integration von Informationsressourcen

05.12.1997

Durch Activeweb 2.0 sollen nach Herstellerangaben ansonsten unvereinbare Systeme wie beispielsweise Browser und Legacy-Anwendungen miteinander kommunizieren können und somit der Nutzerzugriff auf Mainframes, Datenbanken, das Internet oder intern entwickelte Applikationen ermöglicht werden. Dabei setzt sich das Produkt aus fünf Modulen zusammen, mit denen Active Software alle Anforderungen der Systemintegration abdecken will.

Im zentralen "Information Broker" werden die Anfragen der vernetzten Clients verwaltet und weitergeleitet. Über spezielle "Adapter", die für Datenbanken, Programme, Mainframe-Ressourcen, Programmiersprachen und das Internet erhältlich sind, werden die Antworten aufbereitet. Mit den "Agents" sind Software-Agenten hinzugekommen, die Ereignisse überwachen und in bestimmten Fällen Geschäftsregeln anwenden. Sie ermöglichen einen Informationsfluß, der Geschäftsabläufen entsprechen soll. Mittels der "Integration Tools" läßt sich das Anwendersystem in Activeweb integrieren und der Informationsaustausch innerhalb des Netzwerks definieren. Abgerundet wird die Lösung durch die "Management Tools". Sie versehen den Administrator mit der Fähigkeit, die Aktivitäten im Activeweb-System zu überwachen und zu konfigurieren.

Für die Einbettung verschiedener Arten von DV- und Informationsumgebungen bietet das Unternehmen vier Konfigurationen an. Neben einer Lösung im Bereich des elektronischen Handels soll eine kombinierte Anwendungsintegration für Geschäftsumgebungen kommen. Dabei lassen sich Anwendungen, beispielsweise von SAP, Peoplesoft oder Clarify, und eigene Programme verbinden. Ferner gibt es Konfigurationen für die Internet- sowie die Informationsintegration, die den Ressourcenzugriff großer kommerzieller Organisationen und Behörden regelt. Ein Activeweb-Startpaket mit fünf Entwicklerplätzen, Ausbildung und Support ist zum Preis von 75000 Dollar erhältlich.