"Die Zeit für eine Firmengründung ist günstig. Anwenderunternehmen sind angesichts der großen Verwirrung über die Begriffe und Techniken auf Hilfe angewiesen", erklärte James Breyer von der Risikokapitalgesellschaft Accel Partners, Palo Alto, vor Investoren auf der Technology Partners Enterprise Outlook Conference. Wären die Bedürfnisse der Kunden hingegen klar zuzuordnen und mit existierender Software abzudecken, dann hätten die Start-ups gegenüber etablierten Anbietern das Nachsehen.

Die interessantesten Nischen sehen die Investoren derzeit an der Schnittstelle zwischen bestehenden Unternehmensanwendungen und der Entwicklung von Internet-Applikationen. Dieser sich rasant ausweitende Markt bietet laut Breyer etwa kleineren Tool-Herstellern die Möglichkeit, schnell Fuß zu fassen oder mit anderen Anbietern zu kooperieren. Der Erfolg müsse sich aber kurzfristig einstellen, denn die Geldgeber geben "den meisten Unternehmen nur eine Chance".