Pharma-Unternehmen setzt auf IDV-Infrastruktur

Unternehmensdaten vom Arbeitsplatz aus auswerten

20.10.1989

Lippenbekenntnisse zur dezentralen Datenverarbeitung sind heute an der Tagesordnung. Die Schering AG, ein Berliner Pharma-Unternehmen hat sich jedoch auf das Wagnis eingelassen, eine Infrastruktur für die individuelle Datenverarbeitung aufzubauen. Ergebnis: Schon heute führen DV-Laien Datenoperationen aus, die zuvor den DV-Experten vorbehalten waren.

In den meisten Großunternehmen wurde in den letzten Jahren zunehmend die Forderung nach dezentraler Informationsverarbeitung in den Fachabteilungen - Individueller Datenverarbeitung (IDV) gestellt. Allgemein herrscht Einigkeit darüber, daß dafür eine DV-technische und organisatorische Infrastruktur notwendig ist.

Häufig wird diese Infrastruktur jedoch nicht entwickelt oder die Entwicklung bleibt in den Anfängen stecken. Gründe dafür gibt es viele. Einer davon ist sicher, daß Mitarbeiter in den DV-Abteilungen oft noch nicht gelassen genug auf die Emanzipationsbestrebungen der Fachabteilungen reagieren. Statt auf sinnvolle Ergänzung und Zusammenarbeit mit der Fachabteilung zu setzen, befürchten sie die Konkurrenz der "Möchtegern-DV-Abteilungen".

Die Schering AG, Berlin/Bergkamen, hat die Chancen, die in einer Unterstützung der IDV liegen, genutzt und in Zusammenarbeit mit dem Berliner Softwarehaus Condat GmbH ein IDV-Infrastruktursystem entwickelt. Es wird inzwischen unter MVS mit TSO auf einem IBM-3090-Großrechner eingesetzt.

Das System besitzt eine hohe Akzeptanz beim Benutzer, da es die Möglichkeit bietet, ohne Kenntnisse eines Datenbanksystems oder einer Programmiersprache IDV-Werkzeuge mit Daten zu versorgen und komplexere Programme zu erstellen. Eine Schnittstelle zum zentralen Datenlexikon des Unternehmens liefert den Anwendern die betriebswirtschaftlichen Beschreibungen der Daten.

Zentrale Kontrolle bleibt erhalten

Das System gewährleistet zudem, daß - trotz Dezentralisierung - eine zentrale Kontrolle über die Daten und ihre Verteilung erhalten bleibt. Heute sind bereits 150 Endnutzer in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen eingebunden. Die Tendenz ist steigend.

In den Fachabteilungen wird für IDV-Anwendungen zumeist PC-Standardsoftware eingesetzt. Tabellenkalkulation, Grafik-Pakete oder mit PC-Datenbanksystemen erstellte Individualsoftware sollen die Arbeit erleichtern. Die Erwartungen der Datenverarbeitung und der Fachabteilungen an die individuelle Datenverarbeitung sind unterschiedlich. So erwartet man, daß es:

- den Anwendungsstau, der Datenverarbeitung abbaut,

- die zentrale Datenverarbeitung entlastet,

- durch Ad-hoc-Abfragen und entscheidungsunterstützende Auswertungen die Arbeit der

Fachabteilungen effizienter gestaltet, und

- die Möglichkeiten des PC-Einsatzes von ausnutzt.

Damit sich diese Erwartungen erfüllen können, sind einige wichtige Voraussetzungen zu erfüllen. Grundlage für IDV-Anwendungen sind in der Regel Daten aus den operativen Systemen des Zentral-Rechners. Ein Problem der Fachabteilungen ist es, die richtigen Daten zum richtigen Zeitpunkt für individuelle Auswertungen zu erhalten. Nicht selten werden in den Fachabteilungen Werte aus DV-Listen abgeschrieben und in die PC-Systeme eingegeben, ein Vorgang, der der Vergangenheit angehören sollte.

IDV-Berater als Ansprechpartner

Eine wesentliche Aufgabe jeder IDV-Infrastruktur ist es daher, eine geregelte und funktionierende Datenversorgung sicherzustellen. Dieser Prozeß muß über ein unternehmensweit einheitliches und allgemein bekanntes Verfahren erfolgen, damit jeder Nutzer - unter Beachtung des Datenschutzaspektes - leicht zu den gewünschten Daten gelangen kann.

Der Chemiker oder Kostenrechner führt seine Berechnungen nicht mehr mit Block und Bleistift oder Taschenrechner durch, sondern bedient sich heute eines PC. Doch der Einsatz von DV in den Fachabteilungen muß nicht zwangsläufig voraussetzen, daß deren Nutzer über umfassendes DV-Wissen verfügen müssen. Wichtig bleiben dagegen die Fachkenntnisse im jeweiligen Arbeitsgebiet; Basis-DV-Wissen reicht im allgemeinen aus. Und wenn geeignete IDV-Berater als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, kann dieses Grundwissen durch "Training-on-the-job" erworben werden. Um Berührungsängste bei den potentiellen IDV-Nutzern abzubauen, muß der Berater - zusätzlich zu seinem DV-Wissen - kommunikative und didaktische Fähigkeiten haben.

Bisher war der Datenverarbeiter ein Spezialist, zu dem die Nutzer in der Rolle des Bittstellers kamen, wenn sie einen Änderungswunsch hatten. Dieses Abhängigkeitsverhältnis hat sich durch IDV erheblich geändert. Der Nutzer braucht heute Hilfe zur Selbsthilfe. Der Frust des DV-Fachmanns, eine Liste zum x-ten-Male zu ändern, weil "die Fachabteilung nicht weiß, was sie eigentlich will", entfällt bei der IDV. Aber es wird sicher seine Zeit brauchen, bis der "entthronte" DV-Spezialist, die Chancen erkennt, die auch für ihn in der IDV liegen.

Leitgedanke bei der Konzeption des Infrastruktursystems war immer, ein offenes System zu schaffen:

- Es soll auf der gesamten im Hause vorhandenen Hardware einsetzbar sein.

- Alle Rechnerebenen (Zentralrechner, Abteilungsrechner und PC) sollen integriert werden.

- Alle Steuerungsinformationen sollen als Parameter änderbar sein, damit auch künftige Anforderungen eingebunden werden können.

- Es soll unabhängig vom Datenbanksystem sein.

- Es soll eine komfortable Nutzerschnittstelle bieten, die für den IDV-Anfänger geeignet ist aber auch dem DV-Profi gerecht wird.

- Der IDV-Nutzer soll eigene Programme weitestgehend ohne Programmierung erstellen können.

- Eine Unterstützung von gängigen IDV-Werkzeugen wie Lotus oder Dbase soll möglich sein.

- Es sollen seiner Nutzung keine bürokratischen und schwerfälligen Genehmigungsmechanismen vorgelagert sein.

- Die Verantwortlichkeit soll so weit wie möglich von der DV zum Endnutzer verlagert werden.

Jeder IDV-Nutzer wird verstehen und akzeptieren, daß bei aller Offenheit des Systems einige Regeln eingehalten und kontrolliert werden müssen:

- Der Datenschutz und die Revisionsfähigkeit müssen sichergestellt sein.

- Die Endnutzer dürfen nicht unbegrenzt DV-Ressourcen verbrauchen.

- Der "Überblick" über die Daten und die IDV-Anforderungen darf nicht verloren gehen.

- Das System muß steuerbar bleiben.

Eine 4GL-Sprache für alle Rechner

Bei der Suche nach einem geeigneten Entwicklungswerkzeug für das Infrastruktursystem, stellte sich zuerst die Frage: "Mit welcher Sprache können die Daten aus den bestehenden Dateien/Datenbanken gelesen werden?"

Die Produktionsdaten sind im Hause Schering in den unterschiedlichsten Datenorganisationsformen gespeichert. Neben SAP-Beständen gibt es Adabas- und IMS-Datenbanken, VSAM- und sequentielle Dateien. Das zur Datengewinnung verwendete Werkzeug muß also diese Datenbestände verarbeiten können und darüber hinaus für einen eventuellen späteren DB2-Einsatz geeignet sein.

Das von Schering und Condat gemeinsam entwickelte System wurde mit Focus von Information Builders realisiert, weil mit diesem Entwicklungssystem die gestellten Anforderungen am besten umzusetzen waren. Diese Sprache der 4. Generation bildet sowohl hierarchische als auch relationale Strukturen ab und hat zudem Schnittstellen zu den gängigsten Datenbanksystemen. Außerdem ist dieses Produkt auf den drei Rechnerebenen (Zentralrechner, Abteilungsrechner, PC) der marktgängigen Hersteller einsetzbar.

Durch Verwendung nur einer Sprache auf allen Rechnern bleiben die Programme leicht portierbar. Weiterhin besitzt Focus sehr starke Endnutzerkomponenten in TALK-Technologie und unterstützt den File-Transfer zum PC über Coax- und asynchrone Verbindung. Ein weiteres Argument für diese Produkt-Entscheidung ist in diesem Jahr hinzugekommen: Die 4GL-Sprache wird von der IBM für ihr SAA-Konzept empfohlen.

Die Daten sind das Herzstück jedes DV-Systems. Da die Produktions-Datenbanken während der täglichen Arbeitszeit permanent verändert werden, stellen Auswertungen dieser Daten immer nur eine Momentaufnahme dar. Eine für Planung oder zur Entscheidungsunterstützung erstellte Auswertung benötigt jedoch im allgemeinen stichtagsbezogene und zeitlich synchronisierte Datenbestände. Die Produktions-Datenbanken und die Systeme zur Informationsgewinnung für den Endnutzer werden deshalb bei Schering getrennt gehalten.

Basisdaten müssen leicht abrufbar sein

Prinzipiell kann jede Datenstruktur in die Informationsdatenbank eingegliedert werden. Die Nutzer sind so von der Spezifik der jeweiligen Datenbankorganisation abgeschirmt und benötigen keine entsprechenden Kenntnisse.

Die Informations-Datenbank ist in normalisierter Form auf gebaut. Bei Code-Feldern und Sekundärschlüsseln weicht Schering bewußt von diesem Grundsatz ab und liefert zum Sekundärschlüssel "Mandanten-Nummer" die Bezeichnung mit. Wer hat schließlich im Kopf, daß sich hinter der Mandanten-Nummer 539 eine Niederlassung in Mauretanien verbirgt?

Bedingt durch die normalisierte Datenspeicherung benötigt der Anwender häufig Daten aus verschiedenen Objekten. So wird er zum Objekt "Stoff" wahrscheinlich auch das Objekt "Bestand" oder "Preis" benötigen. Für einen DV-Laien sind Datenobjekte absolutes DV-Chinesisch. Was er braucht sind die Basisdaten der Stoffe mit den dazugehörigen Monatsendbeständen und Preisen.

Ein Datenlexikon ist unabdingbar

Wer nun versuchen will, die unterschiedlichsten Datensichten der Nutzer physisch zu realisieren) wird bald seinen Rechner mit Kopierjobs ausgelastet haben. Das System bietet deshalb die Möglichkeit der dynamischen Dateiverbindung (Join) an. Auf diese Weise bleibt ein hohes Maß an Flexibilität garantiert, ohne daß Rechnerleistung oder Plattenplatz blöckiert wird.

Je näher die Daten zu den Nutzern gebracht werden, um so wichtiger ist es, ihnen auch das Wissen darüber zu vermitteln. Da ein Datenfeld ohne betriebswirtschaftliche Beschreibung nur eine lose Ziffernfolge ist, sind die Metadaten für eine gezielte Datenaustausch entscheidend. Aus diesem Grunde ist ein gut gepflegtes Datenlexikon unabdingbar. Auch hier muß der Zugriff für den Nutzer so einfach wie möglich sein. Schering hat hierfür den Datamanager von MSP im Einsatz. Die dort enthaltenen betriebswirtschaftlichen Datendefinitionen stehen dem Anwender bei der Datenauswertung über die PF1-Taste zur Verfügung.

Ein wichtiger Aspekt bei der Konzeption des Infrastruktur-Systems war es, ein flexibles System zu schaffen. Alle Steuerungsparameter werden deshalb in Systemdateien gespeichert und erst zur Ausführungszeit von dort abgerufen. Der Datenadministrator pflegt online die Angaben zu:

- den Physischen Datei-Zuordnungen,

- der Nutzersicht auf die Informationsdatenbank,

- Zugriffsrechten und

- den Help-Texten.

"Performancefresser" können verhindert werden

Durch einen Eintrag wird zum Beispiel festgelegt, welche dynamischen Join-Verbindungen zugelassen sind. Auf diese Weise wird verhindert, daß unerfahrene Endnutzer aus Unkenntnis "Performancefresser" starten. Bei Bedarf kann aber auch gerade deshalb sehr schnell auf eine neue Nutzeranforderung reagiert werden, denn zur Einrichtung oder Änderung von Datensichten oder Zugriffsrechten ist keine Programmierung erforderlich.

Aus Datenschutzgründen stehen nicht allen Nutzern sämtliche Bereiche der Informations-Datenbank zur Verfügung. Es dürfen nur jeweils die Daten ausgewertet werden, die für die Lösung eines speziellen Problems erforderlich sind. Anwender und Datenadministrator definieren gemeinsam die gewünschte "Nutzersicht" auf die Informations-Datenbank und beantragen beim Dateneigentümer Leseberechtigung oder die Berechtigung, die Daten auf einen PC zu übertragen.

Benutzeroberfläche in deutscher Sprache

Der Dateneigentümer und die Datenadministration können jederzeit einen Überblick über die erteilten Zugriffsrechte erhalten. Nach Eingabe seines IDV-Anwendungskürzels bietet das Sicherheits-System bei Schering dem Nutzer die angeforderten - und genehmigten Datensichten zur Auswertung an.

Neben den speziellen Datensichten wird auch ein allgemein verfügbarer Datenpool mit Stammdaten angeboten, aus dem sich jeder Mitarbeiter Daten beschaffen kann. Dabei handelt es sich um Daten wie das hausinterne Telefonbuch oder das Kostenstellenverzeichnis.

Nutzer des IDV-Infrastruktur-Systems bekommen durch eine komfortable Oberfläche einen einfachen Zugang zum System. Die bei Schering eingesetzte Benutzer-Schnittstelle wurde deshalb in deutscher Sprache abgefaßt. Jedes Bild ist zusätzlich mit ausführlichen Help-Bildern hinterlegt. Ein gesonderter Menü-Punkt "Informationen" bietet weitere Möglichkeiten der Information über Daten und Funktionen des Systems.

Jeder Anwender kann zwischen den ihm zur Verfügung stehenden Datensichten selbst dynamische Verbindungen (Joins) aufbauen. Diese Daten können ohne Kenntnis einer Programmiersprache oder der Datenbankorganisation ausgewertet werden. Dazu wurde die Tabletalk-Komponente von Focus in die Nutzeroberfläche eingebunden: Durch Positionierung des Cursors auf den gewünschten Befehl beziehungsweise auf die Datenfeldnamen können auch anspruchsvollere Programme erstellt werden.

Zentrale Bibliothek speichert die Software

Der Nutzer kann seine Programme speichern und sie somit jederzeit ausfahren, ohne daß er die Abfrage erneut erstellen muß. Die individuell erstellten Programme - zur Zeit sind es etwa 1100 - werden in einer zentral verwalteten Bibliothek abgespeichert. Zu jedem Pogramm wird dabei ein kurzer Beschreibungstext abgelegt. Auswertungen können wahlweise im Batch- oder Online-Betrieb erfolgen.

Das Ergebnis einer Auswertung kann, ohne Eingriff des Nutzers in den Programmcode, wahlweise am Bildschirm angezeigt, auf einem beliebigen Remote-Drucker ausgegeben, in eine Datei gestellt, zum PC übertragen oder über Electronic Mail an andere Stellen im Unternehmen gesendet werden. Erfolgt die Ausgabe in eine Datei, kann diese direkt auf den PC übertragen werden. Dabei sind Satzformate wie Lotus, DIF oder WP vom Nutzer frei wählbar.

Erfahrene Anwender können ihre gespeicherten Programme in den Editor laden und dort verändern. Das geschieht jedoch nur in der bereitgestellten Systemumgebung, so daß Datei-Zuordnungen weder nötig noch möglich sind. Zur Hilfestellung kann man sich die komplette DV-technische und sachlogische Datenbeschreibung ausgeben lassen.

Die Ansprechpartner sind ständig verfügbar

Kopierfunktionen erlauben es, erstellte Programme als Standardprogramme zur Ausführung bereitzuhalten. Durch diese Standardprogramme wird ein Multiplikatoreffekt in den Fachabteilungen erzielt und die Qualitätssicherung für IDV-Programme auch in die zuständigen Fachfunktionen verlagert. Für komplexere Datenstrukturen und für allgemein abrufbare Anwendungen (Raumbelegung oder Telefon-Nummern für eine Abteilung) werden zentral Standardprogramme zur Verfügung gestellt.

Allen Nutzern des Infrastruktur-Systems steht bei auftretenden Problemen jederzeit ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung (persönlich, telefonisch oder per Electronic Mail). Für Mitarbeitet, die keine oder nur geringe Rechnererfahrung besitzen, wird ein eintägiger Kurs in Kleingruppen mit nutzereigenen Daten durchgeführt.

Spezielle Problemstellungen bringen die Benutzer in gesonderten Workshops vor. Alle Kurse werden von der zentralen Weiterbildung des Unternehmens angeboten und organisiert, durchgeführt werden sie jedoch von einem IDV-Berater.

Datenschutz bleibt gewahrt

Durch den direkten Kontakt zu den Anwendern ist sichergestellt, daß die künftige Weiterentwicklung des Systems auch deren Anforderungen entspricht.

Mittelfristiges Ziel unserer Weiterentwicklung ist die Integration der drei Rechnerebenen Host - Abteilungsrechner - PC unter einer einheitlichen Oberfläche für IDV-Nutzer.

Durch dynamische Dateiverbindungen werden Auswertungen der auf diesen Rechnern verteilten Datenbestände der Informations-Datenbank bei voller Berücksichtigung des Datenschutzes möglich. Der Anwender kann dann die Stärke desjeweiligen Rechners nutzen, ohne über spezielle System-Kenntnisse verfügen zu müssen.

Ein weiteres Ziel ist, die Informations-Datenbank nicht nur als Datenbasis für PCs zu nutzen, sondern auch die professionell in der DV entwickelten Informationssysteme über diesen Weg mit Daten zu versorgen. Schering verspricht sich davon eine Minimierung der Schnittstellen zwischen den DV-Systemen und damit eine Reduzierung des Aufwands für die Systementwicklung und Wartung sowie eine Erhöhung der Datenqualität.

Die Erfahrungen bei Entwicklung und Betrieb des IDV-Infrastruktur-Systems bestätigen, daß ein derartiges System erfolgreich eingesetzt werden kann. DV-Laien aus den Fachabteilungen führen jetzt selbständig komplexe Datenoperationen aus, deren Realisierung noch bis vor kurzem ausschließlich den Spezialisten vorbehalten waren. Voraussetzung ist jedoch, daß ein aufgeschlossenes Management die Idee mitträgt und sich DV- und Fachabteilung als Partner und nicht als Konkurrenten verstehen.