So gelang es beispielsweise, einen Web-Server der Münchner Hypo-Vereinsbank (HVB) mit Hilfe von Spionagedateien vom Typ "Trojanisches Pferd" so zu manipulieren, dass das auch von anderen Banken bevorzugte Verschlüsselungssystem HBCI (Home Banking Computer Interface) geknackt und ein Zugriff auf den Zentralrechner möglich wurde. Die Folge: Innerhalb weniger Tage konnten über 1,5 Millionen Online-Buchungen einschließlich Geheimnummern abgefangen werden. Laut HVB erfolgte die Attacke auf den alten Online-Auftritt, der mittlerweile gesichert wurde. Zudem wäre ein Einbruch in dem vor kurzem gestarteten neuen Systemen nicht möglich gewesen, hieß es.