Unix-Entsorgung

12.06.1987

Der Boß muß lernen, sonst bleibt er's nicht mehr lang. Man kennt ja derlei Sprüche, die auf den Do-it-yourself-Datentrottel alter Batch-Schule gemünzt sind (vom Blumenbinder zum DV/Org.-Chef).

Doch wen schreckt das schon. Trauerwein, first, ist aus dem Gröbsten raus - ein Frühstückspöstchen bei McConsult & Co. müßte, wenn unser Laden endgültig auf Universal-Connectivity mit OSI/Unix umstellt, für einen altgedienten IBM-Fan immer noch drin sein.

Wenn! Und vor allem: Wann? Das ist, zwotens, hier die Frage. Selbst bei einem optimistischen Timetable kommt die heile Unix-Welt nicht vor Sebastians Pensionierung - der Zeitpunkt wird nicht verraten.

Nur soviel: Eher wird Bernd Schuster Fußball-Bundestrainer als daß sich Big Blue auf SAA (kein Druckfehler) echt einließe.

Bis dahin hat sich Trauerwein sein Traumschloß gebaut - und die Architektur wird selbstverständlich "proprietary" sein. Was liegt näher, als die technologische Umwelt nicht mehr zu verstehen. Um die Unix-Entsorgung sollen sich gefälligst andere kümmern.

Sebastian Trauerwein, Information Resources Manager