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United Internet reduziert Verlust

14.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Beteiligungsgesellschaft United Internet (vormals 1&1 AG) hat im ersten Fiskalquartal 2001 einen Fehlbetrag von 8,3 Millionen Euro ausgewiesen. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag das Defizit noch bei 10,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel im abgelaufenen Quartal mit 2,5 Millionen Euro positiv aus; im Vorjahr verbuchte United Internet noch minus 1,1 Millionen Euro. Der Umsatz des in Montabaur ansässigen Unternehmens kletterte im ersten Fiskalquartal um 30 Prozent auf 60,9 Millionen Euro.

Über den Geschäftsverlauf äußerte sich Vorstand Ralph Dommermuth "insgesamt zufrieden", zu dem die Beteiligungen wie 1&1 und twenty4help positiv beigetragen hätten. Sorgen dürften dem Mutterkonzern dagegen der E-Mail-Dienstleister GMX sowie das Online-Werbeunternehmen Adlink bereiten. GMX wies im ersten Fiskalquartal einen Vorsteuerverlust von 2,4 Millionen Euro aus (Vorjahr: minus 2,9 Millionen Euro). Adlink vergrößerte sein Vorsteuerdefizit sogar von 2,1 auf 4,5 Millionen Euro.

Die Anleger zeigten sich von den Nachrichten jedoch erfreut: Das United-Internet-Papier legte am heutigen Montagnachmittag um rund 6,5 Prozent auf 3,94 Euro zu.