Uni-News

23.07.1999

Computer für reiche Jungen

Computer stehen deutlich häufiger in Familienhaushalten mit Söhnen als in Familien mit Töchtern. Das ist ein Ergebnis einer bundesweiten Studie der Universität Hamburg zum Umgang von Kindern und Jugendlichen mit neuen und alten Medien. 55 Prozent der Familien mit Söhnen haben danach einen PC, aber nur 45 Prozent der Familien mit Töchtern. Auch das Familieneinkommen scheint beim Umgang mit den neuen Medien eine wichtige Rolle zu spielen: PCs mit CD-ROM-Laufwerken finden sich bereits in 55 Prozent aller Haushalte mit höherem Einkommen, aber nur in 22 Prozent mit niedrigem Einkommen.Kontakt: Friedrich Krotz, Telefon: 040/4 502 170, Internet: www.rrz.uni-hamburg.de/ hans-bredow-institut

Gute Aussichten für Informationswirte

Den Diplomabschluß "Informationswirt" (FH) hat die Fachhochschule Köln seit vergangenem Wintersemester im Angebot. Dem Studiengang "Informationswirtschaft" liegt je zur Hälfte eine Ausbildung in Betriebswirtschaftslehre und Informationswissenschaft zugrunde. Dabei werden fundierte Kenntnisse der Datenverarbeitung und Telekommunikation vermittelt. Nach Angaben der FH Köln haben die Absolventen gute Jobaussichten, da die Unternehmen zunehmend Informationsexperten mit Wirtschafts-Know-how zur gezielten Informationsbeschaffung und für den Aufbau von internen Wissensnetzen benötigen.Kontakt: FH Köln, Telefon 0221/5509470, Internet: www. fbi.fh-koeln.de/aosswald

Intranet in Witten/Herdecke

Mit dem Aufbau eines hochschuleigenen Intranet will die Universität Witten/Herdecke der Wissensflut im Fachbereich Medizin Herr werden: Mehr als eine Million wissenschaftlicher Artikel werden jährlich allein in der Medizin veröffentlicht. In einem ersten Schritt entsteht ein einheitliches Computernetz für die Universität, der 16 Kliniken mit mehr als 5000 Betten und 30 Ausbildungspraxen angehören.Kontakt: Universität Witten/ Herdecke, Martin Butzlaff, Telefon: 023 02/926-714.