Überwachungssystem von Siemens:SM 802 schützt vor Geiselnahme

14.10.1983

MÜNCHEN (pi) - Das von Siemens vertriebene elektronische Zugangsüberwachungssystem SM 801 gibt es nun auch in einer größeren Ausführung namens SM 802.

Während bisher die Zutrittsberechtigung von maximal 1300 Personen in vier Ortszonen überwacht werden konnte, sind es jetzt beim SM 802 bis zu 2800 Personen in sieben Ortszonen. Außerdem lassen sich an das größere System bis zu 16 Ausweisterminals anschließen, an das SM 801 maximal acht Terminals.

Die Systeme SM 801 und SM 802 sind laut Siemens für die Zugangsüberwachung sowie für die Zugangs-und Abgangskontrolle in sicherheitstechnisch kritischen Bereichen wie Rechenzentren, Tresoranlagen, Entwicklungs- und Forschungsabteilungen etc. konzipiert.

Sie könnten Türen auf ihren Schließzustand überwachen, die räumlichen und zeitlichen Berechtigungen von Zutritt begehrenden Personen kontrollieren und gegebenfalls auch die zugestandene Aufenthaltsdauer überprüfen. Die Anlagen geben Alarm, wenn Befugnisse überschritten oden wenn unberechtigte Manipulationen an der Anlage selbst vorgenommen werden.

Die anschließbaren Terminals lesen Ausweiskarten, die nach unterschiedlichen Verfahren kodiert sind - Magnetstreifen-, Induktiv- und Watermark-Ausweise. Für besonders gefährdete Bereiche gibt es Leseterminals mit zusätzlicher Tastatur, über die man zum Beispiel unbemerkt einen Überfallcode eintippen könne-etwa bei Geiselnahme.

Informationen: Siemens AG, Postfach 103 8000 München 1, Tel.: 0 89/23 41.