Übernahme von Cigesa ist Teil des Vertrags

Übernahme von Cigesa ist Teil des Vertrags Katalanische Regierung vertraut Debis ihr RZ an

29.01.1999
MÜNCHEN (CW) - Die Landesverwaltung Katalaniens ("La Generalidad de Catalunya") will ihr Rechenzentrum der Debis Systemhaus GmbH, Leinfelden-Echterdingen, übertragen. Der noch nicht unterzeichnete Vertrag läuft voraussichtlich vier Jahre und ist 20,6 Milliarden Peseten (umgerechnet etwa 240 Millionen Mark) wert.

Im Rahmen des Abkommens übernimmt Debis, so die Planung der beiden Vertragspartner, die 400 Mitarbeiter des Centre de Informêtic de La Generalidad de Catalunya S.A. (Cigesa), bislang eine hundertprozentige Dienstleistungstochter der katalanischen Landesverwaltung. Die künftigen Debis-Mitarbeiter werden nach wie vor die Großrechner und verteilten Systeme für die katalanische Landesregierung, die nachgeordneten Behörden und einige angeschlossene Unternehmen betreiben. Darüber hinaus sollen sie als Brückenkopf für die Debis-Aktivitäten in Nordspanien fungieren.

Cigesa arbeitet derzeit im wesentlichen mit Rechnersystemen von IBM und Hewlett-Packard. Das Netz der katalanischen Landesverwaltung setzt sich aus mehr als 300 Servern sowie etwa 15000 PCs und Terminals zusammen.

Wie Debis mitteilt, sieht der Vertrag mit den Nordspaniern die Möglichkeit vor, das Outsourcing zweimal um je ein Jahr zu verlängern. Spätestens 2005 würden die Dienstleistungen jedoch neu ausgeschrieben.