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Transtec senkt Umsatz und Verlust

08.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Transtec AG konnte ihren operativen Verlust im ersten Quartal 2003 - wie geplant - gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 282.000 auf 115.000 Euro senken. Das Nettodefizit des Tübinger IT-Systemherstellers und Computerdirektanbieters sank auf 275.000 Euro, nachdem im Vergleichsquartal noch ein Fehlbetrag von 380.000 Euro ausgewiesen worden war. Parallel ging allerdings auch der Umsatz um gut ein Viertel von 28,9 Millionen auf 21,4 Millionen Euro zurück. Als Grund dafür nannte das Unternehmen seine strategische Neuorientierung, sprich das Produkt- und Beteiligungsportfolio wurde bereinigt. Dabei wurde primär das ertragsstarke aber weniger profitable Volumengeschäfts zugunsten höhermargiger Produkte wie Server- und Speicherlösungen reduziert. Mit 41,5 Prozent blieb der Auslandsanteil an den Gesamteinnahmen im Jahresvergleich nahezu konstant.

Rückläufig waren außerdem die liquiden Mittel, die in den ersten drei Monaten 2003 von 7,8 Millionen auf 5,66 Millionen Euro sanken. Die Eigenkapitalquote stieg dagegen von 51,35 auf 57,83 Prozent.

Die Tübinger sehen sich derzeit nicht in der Lage, eine Umsatz- und Ergebnisprognose für den weiteren Jahresverlauf abzugeben. Das Unternehmen erklärte, eine Entspannung der Investitionszurückhaltung der Kunden sei nach Ende des Irak-Kriegs nicht zu verzeichnen, verwies jedoch gleichzeitig auf die Marktforscher von IDC und Eito. Diese gehen davon aus, dass das deutsche Hardwaregeschäft 2003 um zwei bis 2,5 Prozent wächst. (mb)