DV und Büroautomation sind zwei Wege der Diversifikation:

Transac-Alcatel wächst und gedeiht

21.08.1981

FRANKFURT (nw) - Zufriedenstellende Ergebnisse meldet das französische Datenverarbeitungsunternehmen Transac Alcatel, Paris, für das Jahr 1980. Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat sich die Alcatel-Gruppe nach eigenen Angaben vorgenommen, in die Märkte der Informatik, der Telekommunikation und der Büroautomation einzudringen.

Bislang kommen rund ein Drittel des Umsatzes aus dem Verkauf von Geldausgabeautomaten und die beiden anderen Drittel stammen aus dem Bereich der Terminal-Computer. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, betrug 1980 der Umsatz der Gruppe 410,9 Millionen französische Francs. Das sei eine Zunahme von fast 25 Prozent, bezogen auf das Jahr 1979 (343,7 Millionen Francs). Der Nettogewinn stieg dabei nach Angaben der Frankfurter Tochter von 1,9 Millionen (1979) auf 2,5 Millionen Francs. Für Forschung und Entwicklung seien fast 15 Prozent des Umsatzes aufgewendet worden. Der Umsatz der deutschen Transac-Alcatel betrug im Jahre 1980, eigenen Angaben zufolge, vier Millionen Mark.

Ziel der Gruppe sei es nun, nicht nur die eigene Marktposition zu stärken, sondern auch neue Kundenschichten zu erschließen. Dazu will das Unternehmen seine angebotenen Dienste verbessern, wobei Datenverarbeitung und Büroautomation zwei Möglichkeiten der Diversifikation seien. Zudem sollen die Kosten für Neuentwicklung, Herstellung und Wartung gesenkt, sowie das Vertriebsnetz vergrößert werden. Dies geschehe einmal durch Überlegungen des eigenen Stabes, durch die Unterstützung der Elektronikgruppe Alcatel (zum Beispiel für die Büroautomation) oder auch durch ganz außerhalb der Gruppe liegende Wege. Transac verkaufe nämlich seine automatischen Bankschalter auf dem OEM-Sektor auch an Wiederverkäufer oder andere Hersteller (in Deutschland beispielsweise an Siemens).