Tragbares Terminal von Siemens:Mit Infrarotlicht in den Rechner

14.12.1979

MÜNCHEN (pi) - Sende- und Empfangsdioden, die im infraroten Bereich arbeiten,

ermöglichen mit Hilfe eines tragbaren Terminals im Taschenrechnerformat und eines feststehenden Datensammlers einen wechselseitigen Datenverkehr mit einem Zentralrechner.

Als erster Anwender installiert das Volkswagenwerk in Wolfsburg eine derartige Anlage. Die Vorzüge der Datenübertragung mit Infrarotlicht liegen nach Ansicht des Herstellers, der Siemens AG, München, in der Abhörsicherheit, da die Reichweite auf zehn bis zwanzig Meter begrenzt ist, sowie in der geringen Anfälligkeit für Störungen durch elektrische Lichtbogen- oder Punktschweißmaschinen. An eine Zentraleinheit können bis zu 100 Datensammler und 256 Terminals angeschlossen werden. In einer Automobilfabrik

läßt sich auf diese Weise die Fehlererfassung an das Fließband legen, so daß fehlerhafte Fahrzeuge in der Reparaturzone bereits "erwartet" werden. Dies verkürze die Zeit für Nacharbeit erheblich.