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07.12.2001

Supplyon

Die Siemens VDO Automotive AG hat sich zu 15,3 Prozent am Internet-Marktplatz Supplyon beteiligt. Der Handelsplattform für die Automobilzulieferindustrie gehören auch Bosch mit einem Anteil von 30,4 Prozent sowie Continental, INA, ZF und die SAP AG an. Nach Angaben der Marktbetreiber beläuft sich das Einkaufsvolumen auf rund 70 Milliarden Mark.

Analog Devices

Eine schwache Nachfrage nach integrierten Schaltkreisen hat bei Analog Devices im vierten Quartal zu einem Gewinn- und Umsatzeinbruch geführt. Der Nettoertrag sank auf 24,4 Millionen Dollar, nachdem im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch rund 200 Millionen Dollar verdient worden waren. Der Quartalsumsatz brach um 47 Prozent auf 423 Millionen Dollar ein. Erst im Frühsommer 2002 soll es wieder aufwärts gehen, hieß es.

Gedas

Die Berliner Gedas AG, IT-Tochter des Volkswagen-Konzerns, kooperiert künftig enger mit der US-Softwarefirma PTC. Schwerpunkt der Allianz sind Tools für die übergreifende Produktentwicklung auf Intra- und Internet-Basis, neudeutsch Collaborative Product Commerce genannt. Technische Grundlage hierfür ist die PTC-Software "Windchill".

Mensch und Maschine

Mit Tools für Computer Aided Design (CAD) lässt sich noch Geld verdienen. Die Mensch und Maschine Software AG, Wessling, konnte in den ersten neun Monaten den Umsatz verglichen mit dem Vorjahr um 28 Prozent auf 191 Millionen Mark steigern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 57 Prozent auf 13,2 Millionen Mark zu. Die Terroranschläge in den USA hätten keine spürbaren Auswirkungen auf das Geschäft gehabt, so das Unternehmen, das nur in Europa tätig ist.

Infineon

Im langwierigen Patentstreit zwischen dem deutschen Chipkonzern Infineon und dem US-Unternehmen Rambus hat die Siemens-Tochter eine weitere Runde gewonnen. Nach einer einstweiligen Verfügung darf Rambus Infineon nun nicht weiter wegen vermeintlicher Patentverletzungen für SDRAM- und DDR-Speicher belangen. Das US-Gericht hatte bereits im August im Patentstreit für Infineon entschieden. In dem Urteil wurde Rambus außerdem dazu verurteilt, die Gerichtskosten der Siemens-Tochter von 7,4 Millionen Dollar zu zahlen.