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03.08.2001

Business Objects

Der französisch-amerikanische Softwareanbieter Business Objects konnte Umsatz und Gewinn im zweiten Fiskalquartal (Ende: 30. Juni) im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent steigern. Die Einnahmen betrugen 101,5 Millionen Dollar, der Gewinn lag bei elf Millionen Dollar oder 17 Cent je Aktie. Im laufenden Quartal soll sich der Umsatz nach Prognosen des Business-Intelligence-Spezialisten auf knapp 100 Millionen Dollar belaufen.

Network Associates

Trotz eines Verlustes schloss Network Associates das zweite Quartal im Rahmen der Wallstreet-Erwartungen ab. Das Minus betrug 37,2 Millionen Dollar, während vor einem Jahr noch elf Millionen Dollar Gewinn angefallen waren. Gleichzeitig sank der Umsatz des Security-Anbieters von 233 Millionen auf 196 Millionen Dollar. Gut lief es für die Firma, die seit Beginn des Jahres umstrukturiert wird, in Europa und Asien.

Maxdata

Der Monitor- und Computerhersteller Maxdata, Marl, hat im zweiten Quartal ein Ebit von 7,1 Millionen Mark bei Einnahmen von 312 Millionen Mark erzielt. Für das laufende Halbjahr wird mit keiner nennenswerten Erholung des IT-Marktes gerechnet, hieß es. Daher senkte die Firma ihre Umsatzprognose für 2001 von 1,85 Milliarden auf 1,5 bis 1,6 Milliarden Mark.

Random House

Die amerikanische Bertelsmann-Tochter Random House hat vor einem Distriktgericht eine empfindliche Schlappe einstecken müssen. Das Unternehmen Rosettabooks darf weiterhin elektronische Bücher von Autoren anbieten, deren Print-Rechte bei Random House liegen. Rosettabooks hatte nachträglich Verträge für die digitale Verwertung direkt mit den Autoren abgeschlossen, wogegen die Bertelsmann-Tochter geklagt hatte. Nach Ansicht des Gerichts umfasst das Recht, ein Buch zu drucken und zu publizieren, nicht automatisch auch dessen digitale Verwertung.

Cray

Die Konjunktur drückt auch auf das Geschäft mit Supercomputern, zumindest bei Cray. Das Unternehmen hat die Umsatzerwartungen für das bereits abgeschlossene zweite Quartal um zehn Prozent gesenkt und geht nun von rund 29 Millionen Dollar Einnahmen aus. Ein Drei-Millionen-Dollar-Deal sei in den Juli verschoben worden, hieß es dazu. Nun werden drei Prozent der Belegschaft entlassen und Sparmaßnahmen eingeleitet.